Plant Dominik Szoboszlai den Absprung? – Ausstiegsklausel gilt bis Mitte Juli
Mit seinem Treffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen hat Dominik Szoboszlai RB Leipzig wichtige Punkte beschert, die im engen Rennen um einen Platz in der Champions League in der Endabrechnung noch Gold wert sein könnten. Ob der 22-Jährige selbst kommende Saison mit den Roten Bullen in der Königsklasse antreten würde, ist im Moment allerdings offen.
Seit geraumer Zeit kursieren Spekulationen um ein Interesse von Newcastle United an Szoboszlai, der nun gegenüber der „Bild“ zwar betonte, sich damit nicht zu beschäftigen, auf Nachfrage aber auch verneinte, auf jeden Fall in Leipzig zu bleiben: „Das habe ich nicht gesagt. Für drei Spiele bin ich auf jeden Fall noch bei RB Leipzig. Ich möchte gerne in der Champions League spielen und meinen zweiten Pokal holen mit RB Leipzig. Was nach dem Sommer passiert, werden wir sehen.“
Fixe Ablöse bei 70 Millionen Euro
Der ungarische Nationalspieler lässt seine Zukunft somit recht deutlich offen, wodurch zumindest die Gerüchte um einen Wechsel nicht weniger werden dürften. Für Leipzig ist die Situation nicht optimal, droht doch nach Konrad Laimer (FC Bayern München) und Christopher Nkunku (FC Chelsea) ein weiterer Leistungsträger zu gehen. Zudem stehen auch noch Abgänge von Josko Gvardiol und Dani Olmo im Raum.
Nicht optimal für die Roten Bullen ist zudem Szoboszlais Vertragskonstellation. Im bis 2026 datierten Vertrag des Offensivspielers ist eine Ausstiegsklausel verankert, die einen Wechsel für eine festgeschriebene Ablöse von 70 Millionen Euro ermöglicht und die bis 15. Juli gezogen werden kann. Ein Szenario, dass Szoboszlai in Leipzig die Vorbereitung aufnimmt, sich dann aber kurzfristig verabschiedet, ist damit nach jetzigem Stand nicht auszuschließen.